Stress-Test – wie entsteht Stress eigentlich?
Stress ist sehr neutral betrachtet erstmal lebensnotwendig und eine ganz natürliche Reaktion des Körpers – ein breites Spektrum unserer Gefühlslage. Es gibt Situationen, die uns hin und wieder stressen und es kann sich auch in einen Dauerzustand verwandeln. Stress ist alltäglich und das liegt daran, dass unser Gehirn aufgrund mannigfaltiger Reize reflexartig reagiert. Gesteuert wird das durch den ältesten Teil unseres Gehirns, der auf Reize mit Flucht oder Kampf reagiert. In der Steinzeit war das auch praktisch und vor allem überlebenswichtig – aber wie sieht das heute aus?
In der heutigen Zeit unterliegen wir eigentlich permanenten Reizen, verstärkt hat sich das wesentlich noch einmal durch das digitale Zeitalter. Unsere individuelle Stressempfindung ist sehr unterschiedlich und was für mich schon sehr stressig ist, kann für Sie noch sehr entspannt sein. Wichtig ist, dass wir unser Bewusstsein stärken und überhaupt wahrnehmen und einordnen können, wann wir in Stress geraten. Eine gewisse Menge an Stress kann durchaus positiv und motivierend sein. Zu viel Stress, der zu Dauerstress wird, kann allerdings sehr schädlich sein und sogar Krankheiten verursachen, die häufig zunächst einmal nicht damit in Verbindung gebracht werden. Um hier nur ein paar zu nennen: Nacken- & Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Erschöpfung, erhöhter Blutdruck, Magen- & Darmprobleme, Depression – sie sind Warnsignale unseres Körpers, die man nicht unbedingt im ersten Schritt mit dem Stress verbindet.
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Stress eines der größten Gesundheitsrisiken des 21. Jahrhunderts. Die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz geht davon aus, dass rund 60 Prozent der Fehlzeiten europaweit auf beruflichen Stress zurückgehen.
Das sind beachtliche Zahlen und die Tendenz ist weiterhin steigend.
Stress-Test – wollen Sie wissen, wie gestresst Sie sind?
Bei meinen Recherchen habe ich diesen Stress-Test des PAL Verlag gefunden und er gibt mit Beantwortung einiger Fragen eine Einschätzung Ihres Stresslevels.
Stress-Test
Was tun bei Stress?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Ihren Stress zu vermindern. Das richtet sich auch und in erster Linie danach, auf welchem Level Sie sich persönlich gerade befinden. Auf jeden Fall sollten Sie sich nicht in Ihr Schneckenhaus zurückziehen. Oft vermeiden wir in besonders stressigen Situation soziale Kontakte, melden uns nicht mehr bei Freunden und ziehen uns einsam zurück. Dabei sind gerade Freunde, Familie und ein soziales Netzwerk besonders wertvoll in diesen Phasen.
Im Stressmanagement gibt es drei Säulen zur Verminderung von Stress: Instrumentell – Kognitiv – Regenerativ
Instrumentelles Stressmanagement mit dem Ansatzpunkt „Stressor“:
- Zeit- und Selbstmanagement
- Kommunikationstraining
- „Nein“ sagen lernen
Kognitives Stressmanagement mit dem Ansatzpunkt „mentale Einstellung“:
- Persönliche und berufliche Prioritäten setzen
- Blick auf Wesentliches konzentrieren
- Hinterfragen eigener Anforderungen
Regeneratives Stressmanagement mit dem Ansatzpunkt „Stressreaktion“:
- kurzfristige – Gedanken-Stopp, Atmung, Ablenkung und „Beruhiger“, Meditiation
- langfristige – Progressive Muskelentspannung (PME), Autogenes Training, Yoga, Meditation
Im Stressmanagement-Training ermitteln wir gemeinsam, wo Sie gerade stehen. Hierbei ermitteln wir Ihre sogenannten „Stressoren“ sind und was Sie kurzfristig und langfristig unternehmen können, um wieder entspannter zu leben.
Ich biete Ihnen als Coach und Stress-Berater Informationen zu Stress, den Ursachen und Auswirkungen, Analyse Ihrer persönlichen Stress-Situation und wir erarbeiten passende Lösungsmöglichkeiten für Sie.
Als Entspannungstechniken biete ich Ihnen neben Meditation auch die Möglichkeit Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen (PME) zu erlernen (zert. § 20 SKB V).
Sie haben Stress? Melden Sie sich doch unverbindlich für ein erstes Gespräch.