Stressmanagement

Coach München - Stressmanagement

Stress, oder wenn die Nerven blank liegen. Die besten Strategien für Stressmanagement.

Auch so ein „Buzzword“ dieser Stress. In aller Munde, manchmal wird damit kokettiert und selten gibt man doch zu, wirklich gestresst zu sein. Die Geschwindigkeit mit der sich heute alles bewegt ist enorm und wir sind mittendrin. Klar, schaffen wir schon! Wir bekommen so lange alles hin, bis uns irgendwann etwas stoppt. Das kann im besten Fall unsere eigene Reflektion der Situation sein und im schlimmsten Fall wird uns unser Kopf oder Körper ausbremsen, wenn wir die Zeichen nicht wahrnehmen oder nicht erst nehmen.

Wie entsteht Stress?

Stressmanagement im „business as usual“. In der Kreativbranche kennt man Stress nur zu gut. Anspruchsvolle Kunden, knappe Timings, kein Briefing oder eins, das sich wieder mal ändert und die Jobs stapeln sich immer mehr, aber die Deadlines ändern sich nicht. Tja, wenn alle an einem Strick ziehen und  in einem gut eingespielten Team arbeiten, lieben wir diese Herausforderung irgendwie ja sogar. Toll, wenn alles wieder einmal super und vielleicht auf den letzten Drücker erfolgreich geklappt hat. In anderen Branchen verhält sich das auch nicht anders.

Oft sind aber die Gegebenheiten leider nicht optimal und man fühlt sich überlastet, hektisch, unfair behandelt und kommt einfach nicht voran. Wir werden bissig, zickig und gereizt. Ein Teufelskreis entsteht und wir verfallen in noch mehr Aktionismus, Eile und erhöhen den Druck auf uns noch mehr. Es entstehen Fehler und noch mehr Unzufriedenheit. Kennst du das auch?

Stattdessen sollten wir zuerst einmal zu erkennen, dass wir uns in diesem Stresszustand befinden. Dann sind wir auch in der Lage selbst und bewusst Stressmanagement zu machen.

Folgende Strategien können deine Aufmerksamkeit schnell auf positive Impulse lenken (Wahrnehmungslenkung):

  • Geh mal kurz an die frische Luft. Schon 10 Minuten schnelles Gehen und bewusstes Atmen haben eine enorme beruhigende und ausgleichende Wirkung.
  • Kannst du jetzt nicht raus? Schau etwas Schönes an. Bilder deiner Liebsten, Berg, Meer & Co. oder ein Blick aus dem Fenster.
  • Gerne empfehle ich auch die 60 sek. von Vera F. Birkenbihl. Einfach mal hier ansehen.
  • Leg dir ein persönliches Mantra zu. „Ich schaffe das!“, „Es gibt immer eine Lösung!“, „Tschakka!“, oder was für dich passend und motivierend sein kann.

Wenn mal richtig akut Energie abgeladen werden muss, dann hilft kurzfristig manchmal auch ein Schlag auf den Tisch. Vielleicht nicht immer zu empfehlen, aber kann auch wirkungsvoll sein.

Was kann ich zur Entspannung tun?

Es ist besonders wichtig, in Stressphasen einen Ausgleich zu schaffen. Die Statistiken in Deutschland zu Depression und Burnout zeigen immer weiter steigende Zahlen. Das frühzeitige Gegensteuern ist der erste und besonders wichtige Schritt.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Entspannung. Für jeden Menschen gibt es hier mehr oder weniger passende Optionen. Wissenschaftlich und medizinisch wurde die positive Wirkung von Progressiver Muskelrelaxation nach Jacobson (PMR) oder Autogenes Training (AT) in vielen Studien nachgewiesen. Es gibt inzwischen auch Kurzformen und Varianten, die man auch während der Arbeit einsetzen kann.

Wenn du dich auf einem hohen Stresslevel befindest, versuch zuerst einmal zur Ruhe zu kommen. Es muss nicht immer Hochleistungssport sein – geh mal ins Grüne, setzen sich auf eine Bank und schau den Wolken zu, versuche deine Gedanken loszulassen. Hört sich einfach an, aber viele können das schon nicht mehr. Oft hört man dann: „Das ist mir zu doof.“, „Ist mir zu langweilig.“. Darum geht es aber gerade, sich mal wieder langweilen zu können.

Yoga bietet neben Entspannung zusätzlich (je nach Yogaform) die körperliche Herausforderung und einen hohen meditativen Effekt. Such dir deine optimale Entspannung und bleib dran.

Positive Thinking

„Inner stands forms visual action.“ Was wir denken formt unser Verhalten. Stressbewältigung fängt bei uns selbst an. Auch wenn unser Umfeld oft für Stress mitverantwortlich ist, können nur wir selbst beginnen gegenzusteuern. Wenn wir im Beruf Stress bekommen und er überhand nimmt, dann fallen meistens zuerst unsere Freizeitaktivitäten unter den Tisch. So fehlt uns automatisch noch mehr positive Energie und Ausgleich.

Eine positive Haltung hilft dabei, weniger gestresst zu sein. Ein guter Weg, um das zu fördern, ist darauf zu achten, möglichst viel Zeit mit schönen Dingen zu bringen. Was genau das für dich persönlich ist, weißt du selbst am Besten: Hobbys, Familie, Freunde, Lesen, Kino, Kochen, usw.

Streich das nie ganz aus deinem Plan. Achte darauf, dass trotz Stress noch Zeit dafür bleibt und „vergrabe“ dich nicht. Reduziere einfach die Gewichtung in den stressigen Phasen, sodass trotzdem immer noch Zeit für dich bleibt.

Hilfe!?

Uncool, wenn man zugibt, am Limit zu sein? Viele haben Angst die Überforderung beim Chef anzusprechen oder sich Unterstützung zu holen. Die Schwierigkeit sich abzugrenzen und „nein“ zu sagen sind zu groß. Der Chef könnte genervt reagieren und vielleicht hätte es negative berufliche Auswirkungen. Falls du es nicht schaffst, selbst etwas zu unternehmen dann hole dir Hilfe.

Ein Coach kann mit dir daran arbeiten. Es gibt auch Trainingsprogramme zum Aufbau sozialer Fertigkeiten. Meist werden diese in Gruppen abgehalten. Das hat den Vorteil, sich von anderen Teilnehmern wertvolles Feedback zu holen.

Umdenken

Laut Studien ist ein sehr hoher Prozentsatz der betroffenen Burn-out Patienten sich selbst gegenüber enorm anspruchsvoll und leistungsorientiert. Sie werden oftmals von Gedanken wie „Ich muss perfekt sein!“, „Nur wer viel leistet, ist etwas Wert!“ und „Wer Schwächen zeigt, hat verloren!“ angetrieben. Wir machen uns also zusätzlich eigenen Stress. Das können wir verändern.

Dazu müssen wir lernen wahrzunehmen, wann wir in diese Situationen kommen und weshalb. Danach kannst du das hinterfragen und hilfreichere Sichtweisen einnehmen. Das ist ein Prozess und dieser sollte durch einen Coach oder Psychotherapeuten begleitet werden.

Stress-Management

Erwarte nicht zu viel von dir – auch Veränderung braucht etwas Zeit. Wichtig ist erst einmal deine Wahrnehmung und Selbstreflexion. Versuche Schritt für Schritt etwas zu verändern und hol dir Hilfe. Sprich deinen Chef auf Unterstützung zur Entlastung an – falls das betrieblich möglich ist.

Ich begleite dich als zertifizierter Systemischer Coach, Stressmanagement Trainer und als Kursleiter für Progressive Muskelentspannung nach Edmund Jacobson (PME/PMR § 20 SGB V).

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